Die Vogelmiere

Unser heimisches Superfood

VOGELMIERE (BOT. STELLARIA MEDIA)

Verwendete Pflanzenteile:Stängel, Blätter und Blüten.

Fund- und Sammelorte: Die Vogelmiere ist eine stickstoffliebende Pflanze, die man vorwiegend in Gärten, auf Äckern oder an Wegrändern findet. Die meisten Gartenbesitzer kennen sie als lästig, wucherndes Unkraut.

Botanische Merkmale: Die Vogelmiere wird im Volksmund auch Hühnerdarm genannt, dies liegt an dem dichten Wirrwarr das sie mit ihren dünnen Blattstängeln bildet. Sie ist ein regelrechter Bodendecker. Betrachtet man die Stängel genauer, so erkennt man die typische Haarleiste aus feinen, weißen Härchen. Die Blüten sind weiß und besitzen 5 sternförmig angeordnete Blütenblätter.

Vogelmiere Wildkitchen Anna Nicklaus

Die Vogelmiere – unser heimisches Superfood

Verwechslungsgefahr: Die Vogelmiere kann mit anderen, nicht giftigen Mieren verwechselt werden. Diese haben allerdings nicht dieselbe typische Haarleiste am Stängel. Weiters kann sie vor der Blüte mit dem leicht giftigen Ackergauchheil verwechselt werden, der ähnliche Flächen besiedelt, einen vierkantigen Stängel hat und rot oder blau blüht.

Sammelzeit: Die Vogelmiere kann das ganze Jahr über gesammelt werden. Selbst im Winter findet man frische Triebe. Inhaltsstoffe: Die Vogelmiere zählt zu den wertvollsten Wildgemüsen. Sie enthält 14-mal so viel Eisen, 4-mal so viel Kalium und 3-mal so viel Magnesium wie Chinakohl. Bereits 150g decken den Tagesbedarf an Eisen, Kalium und Vitamin C. Da sie sowohl eine Eisen als auch Vitamin C Quelle ist, kann das Eisen vom Körper gut verwertet werden. Weiters liefert sie Magnesium, Calcium und Provitamin A.

Kulinarische Verwendung: Der Geschmack der Vogelmiere erinnert an junge Maiskölbchen. Roh verwendet, kommt dieser am besten zur Geltung. Sie eignet sich daher besonders für die Zubereitung von Wildkräutersalaten, zur Herstellung von Pesto oder als Zutat für gesunde Smoothies. Auch gedünstet oder gekocht in Suppe oder Risotto schmeckt sie hervorragend. Mit ihren feinen Aromen kann sie den oft bitteren Geschmack anderer Wildkräuter ausgleichen.

Quellenangaben findest du hier.

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