Die frischen, hellgrün-leuchtenden Triebe der Tannen oder Fichten sind für ihren hohen Gehalt an ätherischen Ölen, Tanninen, Harzen und Vitamin C bekannt. Diese Nährstoffe sind so aufeinander abgestimmt, dass sie eine antiseptische Wirkung haben und dadurch das Entstehen von bakteriellen Erregern hemmen. Außerdem sorgen sie für einen Abtransport des Schleims aus den Atemwegen und werden daher besonders gerne zum Ansetzen von Hustensaft verwendet. Neben ihrer Verwendung als Heilpflanze können die Maiwipfel aber auch kulinarisch in der Küche verwendet werden, wie zB. für diesen herrlich erfrischenden Frühlingssalat, der sich übrigens auch hervorragend zum Mitnehmen ins Büro eignet.

Zutaten für 2 Portionen

1-2 HV frische Maiwipfel, 2HV Blattsalate, 1HV Wildkräuter (Löwenzahn, Vogelmiere, Giersch),  1HV Minze und Basilikum, 1HV Kichererbsen, 1EL geröstete Kürbiskerne, Schale 1 Zitrone, 1EL Apfelessig, 1/2EL Kürbiskernöl, Salz

Zubereitung

Die Nadeln der Maiwipfel abrebeln und hacken, Zitronenschale reiben und zu den gehackten Maiwipfeln geben. Feta in Würfel schneiden – hier empfehle ich eine schnittfeste Sorte. Fetawürfel in der Maiwipfel-Zitronenmischung wälzen bis die Würfel auf allen Seiten ordentlich bedeckt sind. Salate und Kräuter mischen, mit Kichererbsen und Kürbiskernen bestreuen. Die Minze- und Basilikumblätter sorgen für den extra Frischekick. Dressing aus Apfelessig, Kürbiskernöl und Salz herstellen und über den Salat geben. Salat mit den Fetawürfeln anrichten.

Tipp: Beim Sammeln der Maiwipfel darauf achten, von den 3 Triebspitzen am Zweigende stets nur den linken und den rechten Wipfel zu pflücken. Den mittleren Wipfel bitte nicht ernten, denn dieser sorgt für das Wachstum des Baumes.